Aus der Vielzahl der Formvariationen werden die nach mechanischen wie optischen Gesichtspunkten besten Ansätze ausgewählt und getestet.

Besondere Eigenschaften weisen dabei die Achteck- und Sechseckstrukturen auf. Aber auch viereckige und dreieckige Ausbildungen sind möglich. Diese eignen sich besonders gut zur Verwendung als Kern eines Sandwichs.
So entstehen wabenförmige Kunststoffbauweisen, die den bekannten Honeycomb Waben vom Aussehen stark ähneln - nur dass sie völlig anders hergestellt wurden. Statt versetzt zu verkleben, in Streifen zu schneiden und zur Endstruktur aufzufächern, werden hier die Waben direkt aus der Folie gezogen. Mit einem passgenau eingesetztem zweiten gleichen Formteil wird ein symmetrischer Kernaufbau erreicht.
Im Gegensatz zu den bisherigen konventionellen Wabenkernen stellt diese neue Struktur eine hohe Verklebefläche für die Deckblechanbindung zur Verfügung und kann darüber hinaus aus nahezu jedem Material hergestellt werden.

Die Wabenplatte kann in unterschiedlichsten Arten zu einem Sandwich aufgebaut werden. Hierzu kann gleiches oder auch unterschiedliches Material als Deckplatte verwendet werden. Sei es in einer extrem steifen doppelten Struktur, in Bauweisen mit GFK-,

Holz- oder Aluminiumdeckplatten. Auch mehrfach abgestufte Bauweisen mit groben Strukturen im Kernzentrum und dichteren Aufbauten nach außen hin sind realisierbar.

Nahezu alle gut umformbaren Metalle sind für die Herstellung der Wabenplatte geeignet. Die Dehnfähigkeit sollte dazu über ca. 25 % liegen. Aber auch schlechter umformbares Material kann durch eine geeignete Formgebung der Kavitäten verwendet werden.


Ebenso können wir unsere Platten aus nachwachsenden Rohstoffen herstellen.
Leichtbauplatten aus Flachs, Baumwolle, aus groben Holzfasern (MDF) oder auch aus Papier sind möglich.


Gerade im Kunststoffbau können die Kavitäten sehr steil ausgeführt werden und erlauben damit extreme Bauweisen, die in Metall nicht ohne weiteres herstellbar sind.

Mit diesen und weiteren Bauweisen ist extremer Leichtbau möglich. Dazu wird entweder die Kernstruktur als tragend konzipiert oder der Kern wird auf optimale Schubfestigkeit in Verbindung mit Deckplatten ausgelegt. Diese beiden Bauweisen zeigen dann die Vorteile
einer in allen Richtungen gleichen Steifigkeit (Isotropie)
die Verwendungsmöglichkeit von höherfesten Deckplatten,
sehr niedrigem Gewicht (z.B. 1,3 - 3,0 kg/m²) und
einer optimal ausgelegten Kernstruktur für maximale Steifigkeit und Festigkeit.

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