Ebenso sind Kombinationen zwischen dem Wabenkern und aufgesetzten Deckplatten möglich. Auch exotische Verbindungen wie Glas mit Metallkern z.B. als Tischplatte sind möglich und bilden neue Designaspekte.

Aber auch innerhalb des Wabenkerns sind Kombinationen unterschiedlichster Materialien möglich. So kann die eine Seite aus Aluminium, die andere Seite aber aus Titan bestehen. Durch die patentierte Bauart, passen die Bauteile immer exakt und großflächig ineinander.


Die Wabenplatte kann mit herkömmlichen Mitteln gebogen werden. Selbst kleinste Biegeradien können ausgeführt werden, ohne dass die Oberflächenstruktur beeinträchtigt wird. Aufgrund der hohen Plattensteifigkeit, sind etwas stärker dimensionierte Biegewalzen mir größeren Durchmessern notwendig.

Die Struktur der Wabenplatte erlaubt den Einsatz als versteifendes Element. So kann die Platte auch durch einfache punktuelle Verbindungen wie z.B. Nieten oder Schrauben auf einer Holzplatte angebracht werden. Die so erzeugte einseitige Sandwichplatte weißt eine erhöhte Steifigkeit, Festigkeit sowie ein besseres Brandschutzverhalten auf.
Mit der einseitig ebenen Holzplatte hat diese Bauart auch im Schalungsbau besondere Vorteile: Die Bauart ist leichter, kann größere Spannweiten überbrücken und ist häufiger wieder verwertbar.

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Durch teilweises Einschneiden der Höckerstruktur oder auch durch Kanten der gesamten Struktur können aus der Wabenplatte ultraleichte Stützen hergestellt werden. Die hohe Biegesteifigkeit erzeugt ebenso eine hohe Knick- oder Beulsteifigkeit, so dass sich die Platte ebenso für Stützenbauweisen mit extrem hoher Tragkraft eignet. |

Werden die Einzelbleche um eine Reihe versetzt miteinander verbunden, so ergibt sich die Möglichkeit eines Übergreifungsstoßes, mit dem die Platten zu größeren Einheiten verbunden werden können.
Die Verbindung erfolgt durch Kaltklebeverfahren oder mittels Punktschweißen. Mit dieser Technik sind beliebig große zusammenhängende Flächen ohne sichtbare Übergänge realisierbar. Durch die breite und verzahnende Überlappung bleibt die Biegesteifigkeit vollständig erhalten.

Die Anbindung der Wabenplatte kann mit üblichen Hut- und Z-Profilen erfolgen. Dabei kann die Größe der Überdeckung auf die Bauart und Struktur der Platte abgestimmt werden.
Hutprofil zum Stoß zweier Platten z.B. im Fassadenbau

Endprofil für den Randabschluss
Innerhalb dieses Profils kann die Platte je nach Anforderung in Gummiprofilen geklemmt, verschweißt oder auch verklebt werden. Analog sind auch andere Anbindungsprofile machbar.

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