Maschendraht besteht aus zwei Drähten, die so miteinander verknüpft werden, dass ein grobmaschiges Geflecht daraus entsteht. Aus Maschendraht werden Maschendrahtzäune hergestellt, die für die unterschiedlichsten Vorhaben genutzt werden können. Die Maschen können 40mm, 50mm oder 60mm groß sein und unterscheiden sich zusätzlich noch in der Stärke des Drahtes, beispielsweise 2,2mm oder 2,8mm und die Höhe, die z.B. bei 1750mm oder 2000mm liegen kann. Bei der Herstellung spricht man von Kopf-, Fuß- und Fülldrähten, aber auch von horizontalen und vertikalen Drähten.
Der Maschendraht wird in zwei Variationen angeboten. Einmal kann er verzinkt sein oder aber er wurde plastifiziert, das bedeutet, dass der verzinkte Kerndraht eine Kunststoffummantelung erhält. Durch diesen Überzug ist der Maschendraht robust, witterungsbeständig und langlebig. Die Kunststoffbeschichtung bekommt man in der Farbe „Tannengrün“.
Je nachdem wie dick der Maschendraht ist und wie weit seine Maschen auseinander stehen, eignet er sich z.B. für die Sicherung eines Schafgeheges oder eines Hühnerstalls. Im privaten Bereich wird Maschendraht gern für Kaninchenställe verwendet. Die Tiere werden auf diese Weise luftig und frei gehalten, sind aber vor Gefahren von außen geschützt. Auch Pflanzen und Blumen, die gern von Schädlingen befallen und benagt werden, erhalten aus Maschendraht einen „Rundumschutz“, der eine optimale Abwehr darstellt.
Vielfach wird Maschendraht für Zäune verwendet, die nachbarliche Gärten oder Felder sichtbar von einander ab trennen sollen. Damit der Draht zu einem Maschendraht werden kann, sind einige Arbeitsgänge nötig. So werden zwei Drähte benötigt, die zunächst einmal „gerichtet“ werden, was bedeutet, dass sie gestreckt und geglättet werden. Eine Spirale, die „Schnecke“ genannt wird, wickelt die Drähte, immer im gleichen Abstand, um eine, in der Mitte liegende Metallstange. Entfernt man diese nun und drückt die Spirale leicht auseinander, erhält man den typischen Maschendraht. |